Inspiration
Und wenn ich verzweifle, dann erinnere ich mich, dass durch alle Zeiten in der Geschichte der Menschheit die Wahrheit und die Liebe immer gewonnen haben.
Es gab Tyrannen und Mörder und eine Zeit lang schienen sie unbesiegbar, doch am Ende scheiterten sie immer.
Denke daran – immer.
Mahatma Ghandhi (1869-1948),
indischer Rechtsanwalt und Pazifist, geistiger und politischer Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung
Meiner Verzweiflung gewahr sein
Die (ver-)störenden Gedanken, Gefühle, Emotionen und in mir entstehenden Bilder und Geschichten, von Angst, Furcht, Rache, Kampf Wut und Verzweiflung, welche in der tägl. Medidation trotz langjähriger Praxis immer noch und immer wieder neu in mir Aufsteigen, wenn ich der schrecklichen Kriegssituation in der Ukraine gewahr werde, zeigen mir täglich neu, wie es um meine geistige Klarheit, Offenheit, Weite, Unvoreingenommenheit und das weder Annehmen noch Zurückweisen dieser Situation steht.
Die Buddhanatur in Wesen wie Wladimir Putin und seinen Gesinnungsgehilfen zu sehen fällt mir nach wie vor extrem schwer und gelingt mir an manchen Tagen gar nicht. Auch die Kontemplation zu den allgemeinen tantrischen Wurzelgelübden (Punkt 10 – Sich gegenüber übelwollenden Menschen liebevoll verhalten), hilft mir im Alltag nur bedingt.
Auf der Suche nach dem Niemandsland zwischen Hoffnung und Furcht in der täglichen Kontemplation über den Frieden in der Welt, hilft mir das obige Zitat von Mahatma Ghandhi wirklich sehr.
Das oben genannte Bild-Zitat entstammt der Zeitschrift BUDDHISMUS AKTUELL, Ausgabe 1|25